Einfluss von Covid-19 auf die Behandlung von CED-Patient*innen
Durch die Kontaktbeschränkungen während der Covid-19-Pandemie wurde nicht nur das öffentliche Leben weitgehend eingeschränkt, sondern auch der regelmäßige Kontakt zwischen Patient*innen, Behandler*innen und MFAs. Dies könne weitergehende Auswirkungen auf die Psychologie von Patient*innen, wie beispielsweise Ängste und Unsicherheiten, haben, so eine Referentin.7 Eine Teilnehmerin berichtet von guten Erfahrungen mit Telemedizin während der Pandemie: „Wir übernahmen mehr als sonst die Rolle der Zuhörerin und der Vermittlerin zu den Mediziner*innen. Die Gespräche taten den Patient*innen gut und halfen ihnen, Ängste abzubauen.“
Eine vorgestellte Studie zur Telemedizin während der Covid-19-Pandemie bestätigte diese Erfahrungen.4 So ergab eine Befragung von Patient*innen eine hohe Zufriedenheit mit der Kontaktaufnahme via Telemedizin (TM) durch die MFA oder den/die Mediziner*in anstelle des persönlichen Kontaktes vor Ort.4 Zudem war die Akzeptanz der Patient*innen vor allem bei denen, die schon eine Vorerfahrung mit TM hatten, sehr hoch – unabhängig davon, ob die TM von Mediziner*innen oder den MFAs durchgeführt wurde.4 Zukunftsweisend in diesem Zusammenhang war, dass die Patient*innen großes Interesse an einer zukünftigen Telemedizin hatten.4 Diese Studie unterstreicht das Potential der MFA in der Telemedizin für Patient*innen und Mediziner*innen, so eine Teilnehmerin.
Fazit
Die Möglichkeiten, die Standardtherapie mit komplementären Therapien sowie alternativen Behandlungen zu ergänzen und damit die Lebensqualität der Patient*innen zu steigern, sind vielfältig. Auch E-Health kann ohne großen Aufwand erfolgreich sein. Dies belegte jetzt eine Studie zur Telemedizin während der Covid-19-Pandemie.4