Was können wir tun um eine optimale Transition zu gewährleisten?
Eine Studie der ECCO zeigte, dass 40 % der Ärzte in Europa kein formelles Transitionsprogramm haben.8 Aber warum ist das so? Eine Ursache könnte fehlendes Wissen um die Wichtigkeit von Transition auf Grund von mangelnder Kommunikation zwischen Pädiater*innen und Gastroenterolog*innen sein. In einer Befragung gaben rund 79 % der pädiatrischen, aber nur 47 % der Gastroenterolog*innen für Erwachsene an, dass ihnen Transition wichtig ist.9 Pädiater seien meist nicht Teil des interdisziplinären Teams in der Erwachsenenklinik und könnten ihr Wissen nicht teilen, so eine Teilnehmerin. Zudem könnte es den Gastroenterolog*innen an Zeit, freien Ressourcen und Fortbildungen in der Jugendmedizin mangeln, so der Referent.9 Dabei deutet Evidenz aus anderen medizinischen Indikationen darauf hin, dass ein sorgfältig erarbeiteter Plan zur Transition die Ergebnisse für die Patient*innen verbessern kann.10 Eine Optimierung der Transition basiert auf vier wesentlichen Aspekten, erklärt der Referent:8
- Wissen über CED bei Patient*innen aufbauen
- Fähigkeiten zum Selbstmanagement entwickeln
- Beteiligung und Einfluss von Eltern an Entscheidungen verringern
- Fortschritt des Transitionsprozesses messen